Pickel am Rücken – oft als „Backne“ (Back Acne) bezeichnet – sind für viele Betroffene ein unangenehmes Problem. Anders als im Gesicht werden sie meist erst spät bemerkt, können jedoch großflächig auftreten und schmerzhaft sein. Besonders in den Sommermonaten, wenn der Rücken häufiger sichtbar ist, fühlen sich viele unwohl. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Pickel am Rücken gut behandeln und sogar dauerhaft reduzieren.
Inhalt
Ursachen für Pickel am Rücken
Die Entstehung von Pickeln am Rücken ähnelt der im Gesicht, doch es gibt einige Besonderheiten:
Überaktive Talgdrüsen: Der Rücken besitzt viele Talgdrüsen, die bei Überproduktion zu verstopften Poren führen.
Schweiß & Reibung: Enge Kleidung, Sport-BHs oder Rucksäcke können die Haut reizen und Pickel fördern.
Hormone: Besonders in der Pubertät, während des Zyklus oder bei hormonellen Veränderungen (z. B. Absetzen der Pille) treten Rückenpickel gehäuft auf.
Falsche Pflege: Rückstände von Shampoo oder Duschgel, die nicht richtig abgespült werden, können die Poren verstopfen.
Ungesunde Ernährung & Stress: Zucker, Fast Food oder hoher Stresslevel verstärken Hautprobleme.
Was hilft gegen Pickel am Rücken?
1. Gründliche Reinigung
Verwende ein mildes, pH-neutrales Duschgel.
Achte darauf, Shampoo und Conditioner nach dem Waschen gründlich abzuspülen.
Ein Rückenbürste oder Peelingschwamm hilft, auch schwer erreichbare Stellen zu reinigen.
2. Regelmäßiges Peeling
Ein sanftes Peeling mit Salicylsäure oder Fruchtsäuren löst abgestorbene Hautschüppchen und befreit verstopfte Poren.
⚠️ Wichtig: Nicht zu oft anwenden, um Hautreizungen zu vermeiden (1–2 Mal pro Woche).
3. Leichte Pflege statt fettiger Cremes
Vermeide fettige Lotionen und Öle, die die Poren zusätzlich verstopfen. Besser sind leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitscremes.
Lockere Baumwollkleidung tragen, um Reibung und Schweißbildung zu reduzieren.
Sportkleidung nach dem Training sofort wechseln und duschen.
Rucksäcke oder enge BH-Träger vermeiden, wenn sie die Haut reizen.
5. Hausmittel
Teebaumöl: wirkt antibakteriell und kann punktuell aufgetragen werden.
Heilerde-Maske: bindet überschüssigen Talg und beruhigt die Haut.
Kamillendampfbad: wirkt entzündungshemmend.
6. Ärztliche Hilfe
Wenn Pickel am Rücken großflächig, stark entzündet oder sehr schmerzhaft sind, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden. Hier können spezielle Medikamente (z. B. Antibiotika oder Retinoide) helfen.
Pickeln am Rücken vorbeugen
Täglich duschen, besonders nach dem Sport.
Hautfreundliche Waschmittel ohne aggressive Zusätze verwenden.
Stress reduzieren – Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation helfen.
Auf eine ausgewogene Ernährung achten: Weniger Zucker und Fett, dafür mehr frisches Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren.
Fazit
Pickel am Rücken sind unangenehm, aber mit der richtigen Kombination aus Hautpflege, gesunder Lebensweise und kleinen Alltagsanpassungen lassen sie sich deutlich reduzieren. Wer konsequent an seiner Rückenpflege arbeitet, kann das Hautbild innerhalb weniger Wochen verbessern.